Was Sie schon immer über den Valpolicella wissen wollten

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Man stelle sich einen warmen Sommertag vor. Eine Verabredung zum Eisessen mit dem besten Freund oder der besten Freundin, mit dem Fahrrad zum Baggersee und abends launige Gespräche auf der Terrasse in entspannter Runde. Das Leben kann manchmal so herrlich unbeschwert sein. Und welcher Wein passt dazu? Natürlich ein Italiener – der Valpolicella!

Valpolicella – ein Wein für Geselligkeit

Valpolicella-Weine kommen aus dem gleichnamigen Gebiet in Venetien. Dort sind die Voraussetzungen für den Weinanbau hervorragend. Nicht nur handelt es sich um eine der landschaftlich schönsten Gegenden Italiens, die auch ein beliebtes Urlaubsziel ist. Auch das Klima garantiert beste Bedingungen für das Wachstum der Trauben, insbesondere durch den nahen Gardasee, der einen konstanten Temperaturausgleich gewährt.

Hauptsorten sind dabei die Rebsorten Rondinella und Corvina Veronese, wobei weitere Trauben wie z.B. Oseleta, Negrara, Sangiovese und Cabernet Franc in geringerem Maße zugesetzt werden dürfen.

Blick über die Zenato-Weingärten im Valpolicella-Gebiet zum Gardasee
Die Zenato-Weingärten liegen im Valpolicella-Gebiet.

Die fünf Valpolicella-Gruppen

  • Valpolicella DOC: Zarter Duft, samtiger Körper, viel Frucht und harmonische, ausgewogene Struktur.
  • Valpolicella Superiore DOC: Etwas mehr Körper, niedriger Säuregehalt und sehr gut ausbalanciert.
  • Valpolicella Superiore Ripasso DOC: Noch mehr von allem, mehr Farbe, mehr Duft und Intensität der Aromen, aber auch mehr Alkoholgehalt.
  • Recioto DOCG: Aus Trauben, die mindestens 120 Tage getrocknet wurden und anschließend erst für die Weinbereitung bereit stehen. Lieblich rund, mit intensiven Kirsch-, Zimt- und Nelkenaromen.
  • Amarone DOC: Auch hier werden getrocknete Trauben verwendet, mit anschließender zwei- bis vierjähriger Faßlagerung. Hoher Alkoholgehalt, tiefe Konzentration, dunkle Farbe, eine Aromenexplosion mit unzähligen Geschmacksfacetten. Den großen Bruder des Valpolicella haben wir bereits im Beitrag Amarone – vom Unfall zum Klassiker näher beleuchtet.

Natürlich lässt sich dieser Rotwein hervorragend mit italienischer Küche kombinieren, insbesondere zu Nudelgerichten. Auch zu Käse, Geflügel und leichten Gerichten passt dieser Allrounder aus der Nähe Veronas sehr gut. Doch auch wenn es um etwas schwergewichtigere Speisen wie Bratengerichte geht, sind die intensiveren Valpolicella die idealen Begleiter.

Allerdings ist es ratsam den Valpolicella mit Bedacht auszuwählen, da sich auf dem Markt doch eine Vielzahl von Weinen tummelt, die es eigentlich nicht verdienen, diesen stolzen Namen zu tragen. Eine sorgsame Auswahl finden sie hier in unserem Shop.

Was ist Ihre Meinung zum Valpolicella? Genießen Sie ihn gerne zu Hause oder eher im Urlaub in Venetien? Haben Sie eine Empfehlung, was man am besten zu diesem Rotwein kombinieren könnte?

1 Comments
  1. Martina Schäfer says:

    Wir haben den Valpolicella bei Ihnen im Shop kennengelernt. Am liebsten genießen wir den guten Tropfen an einem gemütlichen Abend zu Hause. Vom Weingut Tommasi den Amarone Valpolicella können wir jedenfalls sehr empfehlen. Gerade am Wochenende haben wir ihn uns gegönnt.

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